OpenAI bringt neues KI-Modell „o1“ auf den Markt 🍓

Außerdem: Microsoft stellt Wave 2 von Microsoft 365 Copilot vor & Google setzt auf DataGemma, um KI-Genauigkeit mit verlässlichen Daten zu verbessern

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Ein häufiger Kritikpunkt betrifft die Länge unseres KI-Briefings. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass das Inhaltsverzeichnis die Struktur des Briefings genau widerspiegelt, sodass Sie gezielt die für Sie relevanten Abschnitte auswählen können. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass alle wichtigen Entwicklungen umfassend abgedeckt sind.

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Inhalt dieses Briefings

  • KI-Modelle: OpenAI bringt neues KI-Modell „o1“ auf den Markt 🍓, Neues Sprachmodell EV2 von Hume vereint Multimodalität und emotionale Intelligenz & Mistral stellt erstes multimodales Modell Pixtral 12B vor

  • News: Microsoft stellt Wave 2 von Microsoft 365 Copilot vor, Glean sichert sich 260 Millionen US-Dollar in Series-E-Finanzierungsrunde, Bewertung steigt auf 4,6 Milliarden US-Dollar & Google setzt auf DataGemma, um KI-Genauigkeit mit verlässlichen Daten zu verbessern 🚀 

  • DeepDive: Das Industrielle Metaverse – Eine Revolution der Industrie

  • In aller Kürze: Taylor Swift unterstützt bei der Präsidentschaftswahl 2024 Harris und äußert Bedenken über KI-generierte Fehlinformationen, das Weiße Haus gründet eine neue Taskforce zur Entwicklung von Richtlinien für KI-Datenzentrumsinfrastruktur, Oprah Winfrey startet die ABC-Sendung „AI and the Future of Us“, HOMER ist ein neues Verfahren zur Überwindung von Kontextbeschränkungen großer Sprachmodelle durch hierarchische Verarbeitung langer Prompts.

  • Praxisbeispiel: Mit NotebookLM von Google Texte in spannende Audio-Erlebnisse verwandeln 🎧

  • Umfrage: Können Sie in Ihrer Arbeit den Fortschritt von KI-Systemen wie ChatGPT konkret spüren?

  • Meinung: Die unterschätze transformative Kraft der persönlichen Assistenten

  • YouTube: LinkedIn-Gründer Reid Hoffman spricht über die Zukunft Künstlicher Intelligenz an der Stanford University 🌎

  • Cartoon: Was tun mit der ganzen Freizeit? 🤣

Neues Modell

OpenAI bringt neues KI-Modell „o1“ auf den Markt

Quelle: OpenAI

OpenAI hat das neue KI-Modell „o1“, auch bekannt als „Project Strawberry“, veröffentlicht. Diese Modellfamilie umfasst die Varianten „o1-preview“ und „o1-mini“, die beide eine verbesserte Fähigkeit zur „selbstständigen Überprüfung“ von Fakten bieten. Die Modelle sind zunächst für ChatGPT Plus und Team-Abonnenten verfügbar, bevor sie auch für Unternehmenskunden und Bildungseinrichtungen freigegeben werden. Einige Funktionen wie das Web-Browsing und die Datei-Analyse sind derzeit nicht verfügbar, und auch die Bildanalyse-Fähigkeiten sind vorübergehend deaktiviert. Das Modell zeichnet sich durch höhere Leistungsfähigkeit in wissenschaftlichen und mathematischen Anwendungen aus, weist jedoch einige Nachteile wie langsamere Antwortzeiten und eine Neigung zu Fehlinformationen auf.

Details:

  • Verfügbare Modelle: „o1-preview“ und „o1-mini“; ab sofort für ChatGPT Plus und Team-Abonnenten verfügbar, weitere Nutzergruppen erhalten in Kürze Zugang.

  • Preisgestaltung: Deutlich teurer als frühere Modelle, mit Kosten von 15 US-Dollar pro Million Eingangstoken und 60 US-Dollar pro Million Ausgangstoken über die API.

  • Funktionseinschränkungen: Keine Web-Browsing- und Datei-Analyse-Fähigkeiten, Bildanalyse vorübergehend deaktiviert.

  • Erweiterte Fähigkeiten: Verbesserte „selbstständige Überprüfung“ und Problemlösungsfähigkeiten, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Mathematik und Programmierung.

  • Leistungsdaten: In Prüfungen und Tests schneidet „o1“ wesentlich besser ab als seine Vorgängermodelle, erreicht z.B. 83 % der richtigen Antworten bei der Internationalen Mathematik-Olympiade (im Vergleich zu 13 % bei GPT-4o).

  • IQ-Test: "o1" hat 25 von 35 Fragen auf dem Norway Mensa IQ-Test korrekt beantwortet und dabei komplexe visuelle und logische Rätsel gelöst, was auf einen IQ über dem menschlichen Durchschnitt hinweist.

  • Einschränkungen: Langsamere Antwortzeiten, erhöhte Fehlerrate bei komplexen Aufgaben und gelegentlich falsche, aber selbstsichere Antworten.

Warum das wichtig ist: Das neue Modell „o1“ von OpenAI stellt einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung generativer KI dar, besonders durch die Fähigkeit zur „selbstständigen Überprüfung“ von Fakten und komplexen Problemlösungen. Dies eröffnet zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Wissenschaft, Technik und Recht. Trotz der bestehenden Einschränkungen und höheren Kosten könnte das Modell durch seine erweiterte Leistungsfähigkeit und Genauigkeit insbesondere für spezialisierte Nutzergruppen attraktiv sein. Die weitere Entwicklung und Optimierung des Modells wird entscheidend dafür sein, ob OpenAI seine führende Rolle in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt behaupten kann.

Neues Modell

Neues Sprachmodell EV2 von Hume vereint Multimodalität und emotionale Intelligenz

Zusammenfassung: Hume hat sein neues multimodales Sprachmodell EV2 vorgestellt, das die Sprachverarbeitung deutlich verbessert, indem es sowohl gesprochene als auch geschriebene Sprache simultan verarbeitet. Mit einer verbesserten emotionalen Intelligenz und einer Reaktionszeit von unter einer Sekunde ermöglicht EV2 natürlichere und emotional ansprechende Gespräche. Das Modell ist in einer Beta-Version verfügbar und bietet eine Vielzahl an Anpassungsoptionen für Entwickler und Nutzer.

Details:

  • Multimodale Sprachverarbeitung: EV2 kombiniert die Verarbeitung von Sprache und Text, um kontextreiche und empathische Antworten in Echtzeit zu generieren.

  • Verbesserte Reaktionszeit: Die durchschnittliche Latenzzeit wurde um 40 % auf etwa 500 Millisekunden gesenkt, was flüssigere Interaktionen ermöglicht.

  • Emotionale Intelligenz: Das Modell erkennt emotionale Signale in der Stimme des Nutzers und passt die Antworten entsprechend an, was die Interaktionen menschlicher und empathischer macht.

  • Anpassungsoptionen für Entwickler: Entwickler können die Stimmcharakteristika entlang verschiedener Parameter wie Geschlecht, Nasalität und Tonhöhe feinjustieren. Dies erfolgt ohne den Einsatz von Sprachklontechnologien, was die Sicherheit erhöht.

  • Kostenreduktion: EV2 ist 30 % günstiger als sein Vorgänger, was es zu einer attraktiven Option für die Integration in Anwendungen macht.

  • Verfügbarkeit: Das Modell ist als offene Beta-Version verfügbar, und eine größere Version (EV2-large) wird bald angekündigt.

Warum das wichtig ist: Die Einführung von EV2 markiert einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung von Sprach-KI-Technologien. Durch die verbesserte Reaktionsfähigkeit und die empathischen Fähigkeiten bietet das Modell neue Möglichkeiten für verschiedene Anwendungen, von Kundenservice bis hin zu interaktiven Unterhaltungserlebnissen. Die Kosteneffizienz und Anpassungsfähigkeit des Modells machen es zudem zu einer attraktiven Wahl für Entwickler, die moderne Sprach-AI in ihre Produkte integrieren möchten. EV2 könnte so die Art und Weise, wie wir mit Maschinen interagieren, nachhaltig verändern.

Neues Modell

Mistral stellt erstes multimodales Modell Pixtral 12B vor

Zusammenfassung: Das französische KI-Startup Mistral hat mit Pixtral 12B sein erstes multimodales Modell vorgestellt, das sowohl Text als auch Bilder verarbeiten kann. Das Modell verfügt über 12 Milliarden Parameter und ist damit in der Lage, vielfältige Aufgaben wie das Beantworten von Fragen zu Bildern und das Zählen von Objekten auf Fotos zu übernehmen. Es ist unter einer Apache-2.0-Lizenz frei verfügbar und kann heruntergeladen, feinabgestimmt und verwendet werden.

Details:

  • Modellbeschreibung: Pixtral 12B basiert auf Mistrals Textmodell Nemo 12B und umfasst 12 Milliarden Parameter, die für die Problemlösungsfähigkeiten des Modells entscheidend sind.

  • Multimodale Fähigkeiten: Das Modell kann eine unbegrenzte Anzahl von Bildern beliebiger Größe analysieren, entweder über URLs oder durch die Nutzung von base64-codierten Bildern.

  • Verfügbarkeit und Lizenz: Pixtral 12B ist über GitHub und die Plattform Hugging Face erhältlich und unterliegt der Apache-2.0-Lizenz, die eine freie Nutzung ohne Einschränkungen erlaubt.

  • Zukünftige Entwicklungen: Eine Testversion des Modells wird bald auf den Mistral-Plattformen "Le Chat" und "Le Plateforme" verfügbar sein.

  • Hintergrundinformationen: Pixtral 12B wurde kurz nach Abschluss einer Finanzierungsrunde von 645 Millionen Dollar veröffentlicht, die Mistral mit 6 Milliarden Dollar bewertet. Das Unternehmen verfolgt eine Strategie der Veröffentlichung freier Modelle und bietet kostenpflichtige, verwaltete Versionen sowie Beratungsdienste an.

Warum das wichtig ist: Pixtral 12B stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung multimodaler KI-Modelle dar und hebt Mistral als bedeutenden Akteur im europäischen KI-Markt hervor. Durch die freie Verfügbarkeit des Modells unter einer offenen Lizenz bietet Mistral sowohl Entwicklern als auch Unternehmen eine flexible Möglichkeit, fortschrittliche KI-Technologien zu nutzen und eigene Anwendungen zu entwickeln. Die Veröffentlichung stärkt zudem die Position Europas in der globalen KI-Landschaft, in der es zunehmend als Gegengewicht zu amerikanischen Technologiegiganten wie OpenAI betrachtet wird.

KI-News

Microsoft stellt Wave 2 von Microsoft 365 Copilot vor

Zusammenfassung: Microsoft CEO Satya Nadella und sein Team haben die zweite Phase ("Wave 2") von Microsoft 365 Copilot vorgestellt, einer integrierten KI-Lösung für die tägliche Arbeit. Diese Phase konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: die Einführung von "Pages" als neuem AI-basierten Arbeitsmittel, die stärkere Integration von Copilot in bestehende Anwendungen wie Excel, PowerPoint und Outlook sowie die Erweiterung durch "Copilot Agents", die als Orchestrierungsschicht für Unternehmensprozesse fungieren.

Details:

  • Neuerungen in Wave 2:

    1. Pages: Ein neues dynamisches, persistentes Arbeitsmedium, das Informationen aus dem Web und internen Unternehmensdaten vereint und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI fördert.

    2. Vertiefte Integration: Copilot wird in Microsoft 365-Anwendungen weiter integriert, z.B. mit "Narrative Builder" in PowerPoint, Python-Unterstützung in Excel und Priorisierungsfunktionen in Outlook.

    3. Copilot Agents: Einführung von "Agents", die komplexe Geschäftsprozesse automatisieren und integrierte Anwendungen vereinfachen.

  • Verbesserungen und Kundenfeedback: Microsoft hat seit der Einführung von Copilot vor 18 Monaten mehr als 700 Produktaktualisierungen und 150 neue Funktionen basierend auf dem Feedback von fast 1.000 Kunden vorgenommen. Die Leistung und Zufriedenheit der Antworten von Copilot wurden dabei deutlich gesteigert.

Warum das wichtig ist: Die Ankündigungen von Microsoft stellen einen weiteren Schritt zur umfassenden Integration von Künstlicher Intelligenz in den Arbeitsalltag von Millionen Nutzern weltweit dar. Durch die Einführung von "Pages" und "Copilot Agents" setzt Microsoft auf eine tiefere Verschmelzung von Web-, Geschäfts- und Anwendungsdaten, um die Produktivität zu steigern und die Zusammenarbeit zu vereinfachen. Mit der verstärkten Nutzung und den schnellen Adoptionsraten zeigt Microsoft, wie KI den Charakter der digitalen Arbeit grundlegend verändert und welche zukünftigen Möglichkeiten damit erschlossen werden.

KI-News

Glean sichert sich 260 Millionen US-Dollar in Series-E-Finanzierungsrunde, Bewertung steigt auf 4,6 Milliarden US-Dollar

Zusammenfassung: Das auf KI-Startup Glean hat in einer Series-E-Finanzierungsrunde über 260 Millionen US-Dollar eingesammelt, wodurch sich die Unternehmensbewertung auf beachtliche 4,6 Milliarden US-Dollar erhöht. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Altimeter Capital und DST Global, unterstützt durch neue Investoren wie Craft Ventures, Sapphire Ventures und SoftBank Vision Fund 2. Die Mittel sollen genutzt werden, um die steigende Nachfrage zu bedienen und die Innovationskraft weiter zu stärken.

Details:

  • Gründung und Mission: Gegründet im Jahr 2019 von ehemaligen Google- und Facebook-Ingenieuren, fokussiert sich Glean darauf, mit seiner Work-AI-Plattform die Fragmentierung von Wissen in Unternehmen mithilfe von KI zu lösen. Die Plattform integriert sich in verschiedene Geschäftsanwendungen, um eine einheitliche Sucherfahrung zu ermöglichen.

  • Finanzierungsrunde: In der jüngsten Series-E-Runde wurden 260 Millionen US-Dollar aufgebracht. Die Runde wurde von Altimeter Capital und DST Global angeführt, mit Beteiligung neuer Investoren wie Craft Ventures, Sapphire Ventures und SoftBank Vision Fund 2.

  • Wachstum und Nutzung: Das Unternehmen hat sein Geschäft im vergangenen Jahr mehr als verdreifacht und verzeichnet eine breite Branchenakzeptanz, unter anderem in der Telekommunikation, im Bankwesen und im Einzelhandel. Es gibt täglich durchschnittlich 5 Suchanfragen pro Nutzer, bei einer Ratio von 40 % täglicher aktiver Nutzer zu monatlichen aktiven Nutzern.

  • Neue Funktionen: Glean kündigt neue KI-Funktionalitäten an, darunter:

    • Erweiterte Prompts für komplexe Analysen und Arbeitsabläufe.

    • Ein Tool zur Erstellung und Iteration von Prompts.

    • Eine auf Organisationen zugeschnittene Bibliothek von Prompts.

    • Glean Assist für Zendesk und Salesforce Service Cloud zur Unterstützung von Kundenteams.

  • Zukunftspläne: Trotz ausreichender finanzieller Reserven entschied sich das Unternehmen für die Finanzierungsrunde aufgrund der steigenden Nachfrage nach seiner Plattform. Mit über 550 Millionen US-Dollar an Barreserven plant Glean, seine Marktpräsenz weiter auszubauen und Innovationen voranzutreiben.

Warum das wichtig ist: Die erhebliche Finanzierungsrunde und die gestiegene Bewertung verdeutlichen das Vertrauen der Investoren in die wachsende Bedeutung von KI-Lösungen für Unternehmen. Glean positioniert sich mit seiner Work-AI-Plattform als Schlüsselakteur, der die Effizienz und Produktivität in Unternehmen durch eine verbesserte Nutzung von Daten und Wissen fördert. Die neuen Funktionen erweitern die Anwendungsfälle der Plattform und könnten dazu beitragen, Gleans Marktposition weiter zu stärken, während das Unternehmen gleichzeitig seine Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellt.

KI-News

Google setzt auf DataGemma, um KI-Genauigkeit mit verlässlichen Daten zu verbessern

Zusammenfassung: Google hat mit DataGemma eine neue Erweiterung seiner offenen KI-Modelle vorgestellt, die auf realen statistischen Daten aus dem Data Commons von Google basieren. Ziel ist es, die Genauigkeit von KI-Modellen zu erhöhen, indem Halluzinationen reduziert werden. DataGemma nutzt zwei Techniken, um Antworten auf der Grundlage verifizierter Informationen zu generieren: Retrieval-Interleaved Generation (RIG) und Retrieval-Augmented Generation (RAG).

Details:

  • DataGemma-Modelle: Zwei neue Versionen der Gemma-Modelle basieren auf Googles Data Commons, einer Sammlung von über 240 Milliarden Datenpunkten aus vertrauenswürdigen Quellen wie den Vereinten Nationen und den Centers for Disease Control and Prevention.

  • Techniken zur Reduktion von Halluzinationen:

    • Retrieval-Interleaved Generation (RIG): Bezieht vertrauenswürdige Daten während der Generierung von Antworten durch aktive Abfrage relevanter statistischer Daten.

    • Retrieval-Augmented Generation (RAG): Holt relevante Informationen vor der Antwortgenerierung ein, was eine hohe Genauigkeit bei numerischen Fakten ermöglicht.

  • Erste Ergebnisse und Herausforderungen:

    • Verbesserte Genauigkeit: RIG-Ansätze zeigen eine Erhöhung der Faktenkorrektheit von 5-17% auf etwa 58%. RAG-Methoden erreichen sogar 98-99% Genauigkeit bei der Angabe spezifischer Werte.

    • Grenzen und Fehlerquellen: Etwa 27-33% der Antworten waren falsch aufgrund von Abfrageschwierigkeiten mit dem Data Commons oder irrelevanten Modellfragen.

    • Probleme bei Inferenz und Abdeckung: Auch wenn spezifische Zahlen genau wiedergegeben werden, gibt es 6-20% falsche Schlussfolgerungen, und die Abdeckung durch die vorhandenen Datensätze ist oft nicht ausreichend.

  • Zukunftspläne:

    • Ausbau der Datenbasis und Verbesserung der Verarbeitung natürlicher Sprache.

    • Entwicklung neuer Benutzeroberflächen zur Darstellung von faktengeprüften Ergebnissen.

    • Ständige ethische Überprüfung und Modellanpassungen, um schädliche Effekte zu vermeiden.

Warum das wichtig ist: Mit DataGemma nimmt Google einen wichtigen Schritt in Richtung vertrauenswürdigerer und zuverlässigerer KI-Systeme. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf Bereiche wie Gesundheitswesen, Bildung und wissenschaftliche Forschung haben, in denen präzise Daten unerlässlich sind. Obwohl DataGemma aktuell vor allem für Forschungszwecke gedacht ist, zeigt die Initiative deutlich, wie KI in Zukunft zunehmend auf verifizierte und zuverlässige Datenquellen angewiesen sein wird, um fundierte und genaue Antworten zu liefern.

DeepDive

Das Industrielle Metaverse – Eine Revolution der Industrie

Die Metaverse-Idee hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erregt, insbesondere im Bereich der Unterhaltung und sozialen Medien. Doch abseits dieser Konsumentenwelt nimmt das "Industrielle Metaverse" eine zunehmend zentrale Rolle ein, das die Art und Weise, wie industrielle Prozesse gestaltet, umgesetzt und optimiert werden, grundlegend verändern könnte. Es geht darum, digitale Zwillinge, virtuelle Simulationen und KI-gesteuerte Modelle zu nutzen, um physische Prozesse in einer digitalen Umgebung abzubilden. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit zur Effizienzsteigerung, sondern auch zur Erhöhung der Sicherheit und Nachhaltigkeit in vielen Branchen.

Digitale Zwillinge und Simulationen als Kernelemente

Im Zentrum des Industriellen Metaverse steht die Idee des digitalen Zwillings – eine virtuelle Kopie eines physischen Objekts, Systems oder Prozesses, die Echtzeitdaten nutzt, um ein genaues Abbild der Realität zu erstellen. So wird es möglich, Produktionslinien, Lieferketten oder ganze Fabriken digital nachzubilden und zu simulieren. Diese Modelle erlauben es, potenzielle Probleme im Voraus zu erkennen und zu beheben, ohne dass reale Ressourcen verbraucht oder riskiert werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist Mercedes-Benz, die ihre „Factory 56“ in Sindelfingen durch digitale Zwillinge optimieren. Dabei werden die Produktionsprozesse sowohl für herkömmliche als auch für Elektrofahrzeuge auf einer Linie effizienter und nachhaltiger gestaltet. Dies führte zu einer Effizienzsteigerung von etwa 20 Prozent​.

Anwendungsfelder in verschiedenen Industrien

Das Industrielle Metaverse findet in einer Vielzahl von Branchen Anwendung:

  • Automobilindustrie: Unternehmen wie Ford und Mercedes-Benz nutzen virtuelle Simulationen, um ihre Designprozesse zu optimieren, Prototypen schneller zu entwickeln und Produktionskosten zu senken. Ford konnte seinen Designzyklus um bis zu 25 % reduzieren, indem es VR-Technologie zur Prototypenerstellung einsetzt​.

  • Luft- und Raumfahrtindustrie: Hier werden digitale Zwillinge genutzt, um Flugzeuge zu entwerfen und zu testen, bevor sie tatsächlich gebaut werden. Airbus verwendet virtuelle Simulationen, um die Montage ihrer Flugzeuge zu visualisieren und zu simulieren, was zu einer Optimierung des Produktionsprozesses und Kostensenkungen führt​.

  • Bauwesen: Architekten und Ingenieure können virtuelle Modelle ihrer Bauprojekte erstellen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und die Bauprozesse zu optimieren. Skanska, ein schwedisches Bauunternehmen, nutzt virtuelle Zwillinge, um die Bauabläufe zu optimieren und die Sicherheit auf Baustellen zu erhöhen​.

  • Gesundheitswesen: Im medizinischen Bereich ermöglicht das industrielle Metaverse Ärzten und Pflegepersonal, komplexe medizinische Verfahren in einer risikofreien Umgebung zu üben. Das University of Nebraska Medical Center setzt virtuelle Realität ein, um das Personal in der Handhabung von Infektionskrankheiten wie Ebola zu schulen​.

Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Fokus

Ein bedeutender Vorteil des Industriellen Metaverse liegt in der Möglichkeit, Prozesse effizienter und sicherer zu gestalten. Virtuelle Simulationen und digitale Zwillinge bieten eine Plattform, auf der Mitarbeitende ohne Risiko geschult werden können. Die Fähigkeit, reale Szenarien in einer kontrollierten Umgebung zu simulieren, minimiert nicht nur Gefahren für die Beschäftigten, sondern reduziert auch Ausfallzeiten und Kosten durch Fehler und Unfälle.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Da die Technologien des Industriellen Metaverse es ermöglichen, Produkte und Prozesse in einer digitalen Umgebung zu entwerfen und zu optimieren, bevor sie in der physischen Welt umgesetzt werden, können Unternehmen ihren Ressourcenverbrauch deutlich reduzieren. Beispielsweise sparte Coca-Cola, durch den Einsatz digitaler Zwillinge, 9 % ihrer Energiekosten in nur 12 Wochen ein​.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Obwohl die Potenziale des Industriellen Metaverse vielversprechend sind, gibt es auch erhebliche Herausforderungen. Die Implementierung von VR- und AR-Technologien kann teuer sein und erfordert eine hohe Anfangsinvestition, die nicht alle Unternehmen leisten können. Zudem befindet sich die Technologie noch in einem frühen Stadium, was eine gewisse Lernkurve bei der Nutzung mit sich bringt. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Interoperabilität – die Fähigkeit, verschiedene Systeme und Plattformen miteinander zu verbinden, um eine nahtlose digitale Umgebung zu schaffen.

Doch trotz dieser Herausforderungen zeigt das Industrielle Metaverse bereits heute erhebliche Auswirkungen auf die Industrie. Unternehmen wie Mercedes-Benz und Coca-Cola haben durch den Einsatz digitaler Zwillinge und KI-gesteuerter Modelle signifikante Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen erzielt. Die nächsten Jahre werden entscheidend dafür sein, wie schnell und in welchem Umfang das Industrielle Metaverse in verschiedenen Sektoren Fuß fassen wird. Klar ist jedoch, dass die Technologie enormes Potenzial hat, die industrielle Welt zu revolutionieren und in eine effizientere, sicherere und nachhaltigere Zukunft zu führen.

In aller Kürze

  1. Taylor Swift: Taylor Swift hat klargestellt, dass sie ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl 2024 für Kamala Harris und Tim Walz abgeben wird. Sie betonte, dass sie diese Entscheidung getroffen hat, weil Harris für Rechte und Anliegen kämpft, die Swift als wichtig erachtet, und weil sie in Harris eine ruhige und fähige Führungspersönlichkeit sieht. Sie äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Verbreitung von Fehlinformationen durch KI, nachdem eine falsche KI-generierte Unterstützung für Donald Trump aufgetaucht war. Swift rief dazu auf, gut informiert zu sein, sich zu registrieren und vorzugsweise früh zu wählen.

  2. White House: Eine neue Taskforce zur KI-Datenzentrumsinfrastruktur unter Leitung des Nationalen Sicherheitsrats soll die US-Führungsposition in der KI-Entwicklung sichern. Tech-Firmen wie Nvidia, OpenAI und Microsoft diskutierten mit Regierungsvertretern über Energieverbrauch, Kapazität und Standortwahl für Datenzentren. Die Taskforce wird Richtlinien entwickeln, die wirtschaftliche, nationale Sicherheits- und Umweltziele unterstützen. Tech-Giganten bekräftigten ihre Zusage zu Netto-Null-Emissionen und sauberer Energie. Dies markiert einen strategischen Wandel in der US-KI-Politik hin zur aktiven Gestaltung der nötigen Infrastruktur.

  3. Oprah Winfrey: Oprah Winfrey hat die neue ABC-Sendung „AI and the Future of Us“ gestartet, um die breite Öffentlichkeit über Künstliche Intelligenz (KI) aufzuklären. In der Sendung, die ein Interview mit Sam Altman, dem CEO von OpenAI, enthält, werden Experten aus verschiedenen Bereichen zusammengebracht, um die Chancen und Risiken von KI verständlich zu erklären. Oprah äußert Bedenken über Fehlinformationen, Deepfakes und Cyberangriffe durch KI und fordert ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit KI-Inhalten. Sie zeigt sich skeptisch gegenüber der aktuellen Regulierung und plädiert für einen ausgewogenen Ansatz, der auch die positiven Anwendungen von KI, etwa in Bildung und Gesundheit, betont. Durch ihre persönliche Erfahrung hat sie ihre anfängliche Skepsis überwunden und setzt sich für eine proaktive Auseinandersetzung mit der Technologie ein, um das öffentliche Verständnis und die Sensibilisierung für KI zu fördern.

  4. HOMER: Hierarchical cOntext MERging (HOMER) ist ein neues, trainingsfreies Verfahren zur Überwindung der Kontextbeschränkungen großer Sprachmodelle (LLMs). Es verwendet einen Divide-and-Conquer-Ansatz, der lange Eingaben in handhabbare Blöcke unterteilt, die hierarchisch aufeinanderfolgend verarbeitet und in den Transformerschichten zusammengeführt werden. Eine Token-Reduktionstechnik vor jeder Zusammenführung sorgt für eine effiziente Speichernutzung. Zudem reduziert eine optimierte Berechnungsreihenfolge den Speicherbedarf logarithmisch in Bezug auf die Eingabelänge, was HOMER besonders für speicherbeschränkte Umgebungen vorteilhaft macht. Experimente zeigen eine überlegene Leistung und Speicheroptimierung, was den Einsatz von LLMs in längeren Kontexten erleichtert.

Ihre Meinung interessiert uns

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Ergebnisse der vorherigen Umfrage 

Als Verfasser des Newsletters recherchieren wir im Gegensatz zu KI-Experten auf einem bestimmten Fachgebiet, themenübergreifend. Würde Sie daher eine Rubrik "Meinung der Redaktion" zu gesellschaftlich relevanten KI-Themen interessieren?

🟨🟨🟨🟨⬜️⬜️ Ja, sehr
🟩🟩🟩🟩🟩🟩 Ja, gelegentlich
⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️ Nein, ich bevorzuge andere Meinungsführer oder Experten
🟨⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️ Nein, ich benötige lediglich Informationen

Meinung der Redaktion

Die unterschätze transformative Kraft der persönlichen Assistenten

Quelle: KI

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter, und wir stehen vor dem Aufbau einer neuen, umfangreichen KI-Infrastruktur. Unternehmen auf der ganzen Welt investieren massiv in Rechenzentren und spezialisierte Chips, um riesige KI-Modelle wie GPT-4 und LLaMA-2 zu trainieren. Gleichzeitig wächst die Diskussion über die Ausrichtung künstlicher Intelligenz (auch bekannt als "AI Alignment"), die sicherstellen soll, dass diese Technologien im Einklang mit menschlichen Werten und ethischen Standards stehen. Forschungseinrichtungen wie OpenAI und DeepMind arbeiten an praxisnahen Studien und entwickeln Leitlinien, die eine verantwortungsvolle Nutzung von KI fördern.

Während bereits zahlreiche KI-Produkte entwickelt wurden, insbesondere für den Einsatz in Unternehmen, bleibt das Potenzial für persönliche KI-Assistenten weitgehend ungenutzt. Diese Technologien könnten den Alltag der Menschen erheblich erleichtern – etwa durch intelligente Terminkoordination, personalisierte Gesundheitsberatung, rechtliche Unterstützung etc. Diese Anwendungen befinden sich jedoch noch in der Entwicklungsphase. Hier ergibt sich eine bedeutende Chance, die Vorteile technologischer Innovationen direkter und breiter für Einzelpersonen verfügbar zu machen.

In naher Zukunft könnten spezialisierte Unternehmen durch die Anpassung bestehender KI-Modelle personalisierte Assistenten für nahezu jeden Lebensbereich entwickeln. Diese könnten von der Therapie und dem Gesundheitsmanagement, Nachhilfe über Rechtsberatung bis hin zu Coaching und Beziehungsmanagement reichen. Technologien wie die sogenannte Retrieval-Augmented Generation (RAG) machen es möglich, dass KI-Systeme auf persönliche Daten zugreifen und dadurch präzisere und individuellere Unterstützung bieten. Zum Beispiel hat das Start-up Koko eine KI-gestützte Therapieplattform entwickelt, die aus den Interaktionen mit ihren Nutzern lernt und dadurch immer besser auf individuelle Bedürfnisse eingehen kann.

Ein Blick auf die Entwicklung der sozialen Medien zeigt, wie schnell solche Technologien in unseren Alltag integriert werden können. Plattformen wie Facebook begannen als einfache soziale Netzwerke und bieten heute stark personalisierte Inhalte, die durch fortschrittliche Algorithmen gesteuert werden. Das Internet wird zunehmend von individualisierten Erlebnissen geprägt – eine Entwicklung, die durch künstliche Intelligenz weiter beschleunigt wird. Die Vorstellung, dass KI-Systeme nicht nur als Werkzeuge, sondern als dynamische, lernende Begleiter im Alltag dienen, wird immer realistischer.

Die Gestaltung dieser Technologien liegt in unseren Händen. Die gegenwärtige Entwicklung bietet nicht nur neue Möglichkeiten für Unternehmen, sondern auch für Einzelpersonen, die von personalisierten KI-Lösungen profitieren könnten, die bisher undenkbar schienen. Es ist entscheidend, zukünftige Anwendungen so auszurichten, dass sie wirklich den Menschen dienen und nicht nur technischen Fortschritt um seiner selbst willen verfolgen.

Sind Sie einer anderen Meinung? Schreiben Sie uns gerne.

Praxisbeispiel

Mit NotebookLM von Google Texte in spannende Audio-Erlebnisse verwandeln

Welches Problem wird hier gelöst: Viele Menschen bevorzugen es, Informationen auditiv aufzunehmen statt zu lesen. Besonders bei großen Mengen an Texten, wie wissenschaftlichen Arbeiten, E-Books oder umfangreichen Berichten, kann das Lesen anstrengend und zeitaufwändig sein. Hier setzt die neue Funktion von Google NotebookLM, Audio Overviews, an: Sie erstellt automatisierte Audio-Zusammenfassungen von Dokumenten, die wie ein Gespräch zwischen zwei virtuellen KI-Moderatoren klingen.

Audio Overviews nutzt die multimodalen Fähigkeiten von Gemini 1.5 und erstellt eine tiefgehende Diskussion basierend auf den hochgeladenen Quellen. Die KI-Moderatoren fassen die Inhalte zusammen und stellen Verbindungen zwischen verschiedenen Themen her, die in den Dokumenten behandelt werden. Besonders geeignet ist die Funktion für akademische Texte, E-Books, Präsentationen und andere Materialien, die normalerweise in schriftlicher Form vorliegen.

Einrichtung der KI-Anwendung

  • Loggen Sie sich in Google NotebookLM ein.

  • Öffnen Sie ein bestehendes Notizbuch oder erstellen Sie ein neues.

  • Navigieren Sie zum Notebook-Leitfaden.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche "Generieren" auf der rechten Seite.

  • Laden Sie die gewünschten Quellen (Dokumente, PDFs, Google Docs, Slides, Charts, Web-URLs) hoch. Es können bis zu 50 Quellen verarbeitet werden.

  • Lassen Sie die KI die Audio Overview generieren und genießen Sie die audio-basierte Zusammenfassung der Inhalte.

Wie sich die KI-Anwendung entwickeln könnte: Audio Overviews könnten zu einer wertvollen Ergänzung für Bildungseinrichtungen und Berufstätige werden, die große Mengen an Informationen verarbeiten müssen. Zukünftig könnte die Funktion noch mehr Interaktivität bieten, zum Beispiel durch personalisierte Fragen oder durch die Einbindung von Echtzeit-Daten. Denkbar sind auch spezialisierte AI-Moderatoren, die je nach Fachgebiet oder Thema unterschiedlich agieren und die Inhalte individuell an den Nutzer anpassen.

YouTube

LinkedIn-Gründer Reid Hoffman spricht über die Zukunft Künstlicher Intelligenz an der Stanford University

In einem fesselnden Gespräch an der Stanford University skizziert Reid Hoffman, Mitbegründer von LinkedIn und Partner bei Greylock, eine Zukunft, in der künstliche Intelligenz nicht nur als Werkzeug, sondern als transformative Kraft betrachtet wird. Hoffman beschreibt diese Entwicklung als eine "kognitive industrielle Revolution", in der KI die menschliche Intelligenz verstärkt und in eine Ära der Zusammenarbeit eintritt. Er spricht von einer neuen "Generation AI", in der die Nutzung von KI-Tools zu einem natürlichen Bestandteil des Lebens wird.

Hoffman betont, dass der wahre Wert der KI in ihrer Fähigkeit liegt, menschliche Potenziale zu erweitern, anstatt sie zu ersetzen. Er vergleicht die aktuelle Phase der KI-Entwicklung mit der Einführung der Dampfmaschine – eine Technologie, die die menschliche Produktivität erheblich steigerte, aber auch langfristige Anpassungsprozesse erforderte. In den nächsten Jahrzehnten, so Hoffmans Prognose, werden Mensch und Maschine eher als Partner agieren, wobei die KI zunehmend in der Lage sein wird, kreative und komplexe Aufgaben zu übernehmen, für die bisher nur Menschen qualifiziert waren.

Gleichzeitig warnt Hoffman vor übermäßiger Abhängigkeit von KI-Systemen und plädiert für eine bewusste Nutzung. Die Herausforderung liege darin, KI als "kognitives GPS" zu verwenden – ein Hilfsmittel, das Orientierung bietet, ohne die eigene Urteilskraft und Kreativität zu beeinträchtigen. Er sieht es als entscheidend an, wie wir diese neuen Technologien so gestalten und einsetzen, dass sie das menschliche Leben verbessern und nicht in eine gefährliche Abhängigkeit führen.

Das Gespräch endet mit einer optimistischen Note: Während einige Ängste hinsichtlich der künftigen Rolle von KI bestehen, glaubt Hoffman fest daran, dass eine verantwortungsbewusste Entwicklung und Anwendung dieser Technologien zu einer besseren und gerechteren Welt beitragen kann. Wenn Sie mehr über Hoffmans Visionen zur Zukunft der KI erfahren möchten, klicken Sie auf das Video unten.

Cartoon

Was tun mit der ganzen Freizeit? 🤣

Und nächste Woche…

...werden wir uns intensiv mit Apple Intelligence auseinandersetzen. Diese neue Technologie von Apple, die fortschrittliche KI in eine Vielzahl von Anwendungen integriert, eröffnet vielfältige Möglichkeiten in verschiedensten Lebens- und Arbeitsbereichen. Ob im Bereich der persönlichen Assistenten, der intelligenten Datenauswertung, der Benutzererfahrung oder sogar in der Gesundheitsanalyse – Apple Intelligence bietet neue, nahtlose Erfahrungen, die weit über das hinausgehen, was bisher möglich war. Besonders für Unternehmen und Entwickler ist es entscheidend, die Entwicklungen in dieser Technologie im Blick zu behalten und zu verstehen, wie sie sinnvoll und sicher in den Alltag integriert werden kann. Dabei werden wir auch beleuchten, welche erfolgreichen Anwendungen von Apple Intelligence bereits existieren und welche innovativen Ansätze derzeit erforscht werden. Dies und mehr erwartet Sie in unserer nächsten Ausgabe..

Wir freuen uns, dass Sie das KI-Briefing regelmäßig lesen. Falls Sie Vorschläge haben, wie wir es noch wertvoller für Sie machen können, spezifische Themenwünsche haben, zögern Sie nicht, auf diese E-Mail zu antworten. Bis zum nächsten mal mit vielen neuen spannenden Insights.

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