🎶 Universal Music Group & Co verklagen KI-Startups wegen Musikrechtsverletzung

Außerdem: OpenAI integriert KI in das Training von KI-Modellen und Neue Plattform um faire Vergütung für Kreative zu gewährleisten

Guten Morgen!

Willkommen zum KI-Briefing. Es ist mittlerweile offensichtlich, dass künstliche Intelligenz kein kurz- oder mittelfristiger Hype ist, sondern eine Technologie, die unser Leben grundlegend verändern wird. Um eine harmonische Koexistenz zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz zu ermöglichen, benötigen wir geeignete Strukturen und Mechanismen. Glücklicherweise gibt es neben technologischen Fortschritten auch bedeutende Entwicklungen in diesem Bereich, wie beispielsweise die Klage der Musikindustrie, einem bedeutenden Prozess, der richtungsweisend sein wird. Außerdem entstehen neue Plattformen wie beispielsweise "Created by Humans", die erste Lösungsansätze aufzeigen, um die Entlohnung der Kreativen im KI-Zeitalter zu gewährleisten.

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Inhalt dieses Briefings

  • Produktivität: Figma kündigt umfangreiche Neuerungen und KI-Funktionen auf der Config 2024 an

  • News: Plattenfirmen verklagen KI-Startups wegen Musikrechtsverletzung, Trip Adler gründet Plattform die faire Vergütung für Kreative in der KI-Welt sichern soll und OpenAI integriert KI in das Training von KI-Modellen

  • Deep Dive: Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) und Künstliche Superintelligenz (ASI) 🌍

  • In aller Kürze: AWS untersucht Perplexity AI wegen Web Scraping, Formation Bio erhält 372 Millionen Dollar in einer Series-D-Finanzierungsrunde und ElevenLabs bringt eine Reader-App auf den Markt.

  • Umfrage: Glauben Sie, dass generative KI-Modelle ein Risiko oder eine Chance für die Musikindustrie darstellen? 🎤

  • YouTube: Der wichtigste Algorithmus im maschinellen Lernen 🧑🏼‍💻

  • Cartoon: Typische Widerstände bei der Einführung von KI 🤣 

Produktivität

Figma kündigt umfangreiche Neuerungen und KI-Funktionen auf der Config 2024 an

Zusammenfassung: Figma hat auf der Config 2024 bedeutende Updates vorgestellt, die sowohl ein modernes UI-Redesign als auch innovative KI-Tools umfassen. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und kreative Prozesse zu erleichtern. Zudem wurde ein neues Tool für interaktive Präsentationen eingeführt, das die Funktionalität von Figma weiter ausbaut und die Position des Unternehmens im Designtool-Markt stärkt.

Details:

  • Umfassendes UI-Redesign: Einführung einer neuen Toolbar, abgerundeter Ecken und über 200 neuer Icons zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

  • Generative KI-Tools: Ermöglichen schnelle Erstellung von Prototypen durch einfache Eingabe von Prompts; verfügbar in einer begrenzten Beta-Version.

  • Figma Slides: Neues Tool zur Erstellung von interaktiven Präsentationen; unterstützt interaktive Elemente wie Umfragen; ab Mittwoch in einer offenen Beta zugänglich und später kostenpflichtig.

  • Kontext: Die Ankündigungen folgen auf den gescheiterten Übernahmeversuch durch Adobe, was Figma eine Abfindung von 1 Milliarde Dollar einbrachte.

Warum das wichtig ist: Die Einführung dieser neuen Funktionen und das umfassende Redesign zeigen Figmas fortwährendes Engagement, die Benutzererfahrung zu verbessern und seine Fähigkeiten zu erweitern. Besonders die Integration von KI-Tools und die Einführung von Figma Slides positionieren Figma stark im Markt der Designtools, unabhängig von Adobe. Dies unterstreicht Figmas Rolle als führender Akteur in der Branche und zeigt, dass das Unternehmen weiterhin innovativ und benutzerzentriert agiert, um den steigenden Anforderungen und Erwartungen seiner Nutzer gerecht zu werden.

News

Plattenfirmen verklagen KI-Startups wegen Musikrechtsverletzung

Zusammenfassung: Die Recording Industry Association of America (RIAA) hat im Namen von Universal Music Group, Warner Music Group und Sony Music Entertainment am Montag Klage gegen die KI-Startups Suno AI und Uncharted Labs Inc., das Unternehmen hinter Udio AI, wegen der unerlaubten Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material für das Training ihrer KI-Modelle eingereicht. Die RIAA fordert Schadensersatz von bis zu 150.000 US-Dollar pro verletztem Werk.

Details:

  • Klageparteien: Universal Music Group NV, Warner Music Group Corp. und Sony Music Entertainment.

  • Vorwurf: Unrechtmäßiges Training der KI-Modelle mit urheberrechtlich geschützten Tonaufnahmen.

  • Forderung: Schadensersatz von bis zu 150.000 US-Dollar pro Werk, insgesamt potenziell Milliarden Dollar.

  • Reaktion der Startups: Beide Unternehmen betonen die transformative und rechtmäßige Natur ihrer Technologien und weisen darauf hin, dass sie keine urheberrechtlich geschützten Inhalte reproduzieren.

  • Hintergrund: Generative KI-Modelle nutzen große Datensätze, um neue Musik zu erstellen. Dies führt zu Spannungen zwischen technologischen Fortschritten und dem Schutz geistigen Eigentums.

Warum das wichtig ist: Die Klagen verdeutlichen den Konflikt zwischen traditionellen Urheberrechtsinhabern und neuen Technologien, die die Art und Weise, wie Inhalte erstellt werden, verändern könnte. Die Musikindustrie sieht in künstlicher Intelligenz sowohl ein Potenzial für kreative Innovationen aber auch erhebliche Risiken. Die rechtlichen Auseinandersetzungen könnten wegweisend für den zukünftigen Umgang mit KI im kreativen Bereich sein und die Balance zwischen technologischem Fortschritt und Schutz geistigen Eigentums neu definieren. Udio reagierte mit einem Statement auf X zu den Anschuldigungen.

News

Trip Adler gründet Plattform die faire Vergütung für Kreative in der KI-Welt sichern soll

Zusammenfassung: Trip Adler, der Gründer von Scribd, hat eine neue Plattform namens "Created by Humans" gegründet, um sicherzustellen, dass KI-Unternehmen die Schöpfer fair für die Nutzung ihrer Werke bezahlen. Die Idee zielt darauf ab, ein wachsendes Problem in der KI-Welt zu lösen: die angemessene Vergütung derjenigen, deren Inhalte zum Training von KI-Modellen verwendet werden.

Details:

  • Plattform: "Created by Humans" ermöglicht es Schriftstellern, Künstlern und anderen Kreativen, ihre Werke direkt an KI-Unternehmen zu lizenzieren. Der Prozess ist einfach gestaltet, sodass Kreative sich leicht anmelden und bezahlt werden können, wenn KI ihre Inhalte nutzt. Die Plattform kümmert sich um die rechtlichen Aspekte.

  • Gründer: Trip Adler hat die Plattform zusammen mit Edward Igushev und Jen Singerman gegründet. Neben finanziellen Aspekten haben sie die "Vierte Regel" entwickelt, eine Reihe von Prinzipien, wie KI mit menschlicher Kreativität interagieren sollte. Diese Prinzipien umfassen das Einholen von Erlaubnis, Anerkennung sowie das Sicherstellen, dass Menschen die Kontrolle behalten.

  • Investitionen: "Created by Humans" hat 5 Millionen Dollar von namhaften Investoren wie David Sacks, Garry Tan und Walter Isaacson erhalten. Das Unternehmen beginnt mit Autoren und Verlagen, plant jedoch, seine Dienstleistungen auf Künstler, Fotografen, Schauspieler, Filmemacher, Musiker und Influencer auszuweiten.

Warum das wichtig ist: Die rasante Entwicklung der KI-Technologie hat bei vielen Kreativen Besorgnis ausgelöst, ob ihre Fähigkeiten obsolet werden und ihre Werke gestohlen werden könnten. "Created by Humans" versucht, einen Mittelweg zu finden, in dem sowohl KI als auch menschliche Kreativität gedeihen können. Dies ist besonders relevant in einer Zeit, in der das Spannungsverhältnis zwischen technologischer Innovation und kreativer Arbeit immer deutlicher wird.

News

OpenAI integriert KI in das Training von KI-Modellen

Zusammenfassung: OpenAI plant, den Trainingsprozess ihrer KI-Modelle durch den Einsatz von KI zu optimieren. Dies könnte die Intelligenz und Zuverlässigkeit von Plattformen wie ChatGPT weiter steigern. Mit der Einführung von KI-gestützten Tools wie CriticGPT, die menschliche Trainer unterstützen, sollen Fehler effizienter erkannt und korrigiert werden.

Details:

  • Reinforcement Learning with Human Feedback (RLHF): Ein bewährtes Verfahren, bei dem menschliches Feedback genutzt wird, um KI-Modelle zu verbessern.

  • CriticGPT: Ein spezialisierter KI-Kritiker, der aus GPT-4 entwickelt wurde, um Fehler in den Antworten von ChatGPT zu identifizieren und zu kritisieren.

  • Ergebnisse: CriticGPT konnte mehr Fehler als menschliche Prüfer erkennen und lieferte in 63% der Fälle bessere Kritiken.

  • Integration: OpenAI plant, diese Technik in die bestehende RLHF-Chat-Stack zu integrieren, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Modelle zu erhöhen.

  • Zukünftige Anwendungen: Die Methode soll auch auf andere Bereiche jenseits von Programmieraufgaben ausgeweitet werden.

Warum das wichtig ist: Die Integration von KI in das Training anderer KI-Modelle stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit dieser Modelle dar. Durch die Unterstützung von menschlichen Trainern durch KI können Fehler effizienter identifiziert und behoben werden, was zu besseren und sichereren KI-Anwendungen führt. Dies ist besonders relevant, da KI-Modelle immer komplexer und ihre Anwendungen vielseitiger werden.

Deep Dive Superintelligenz

Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) und Künstliche Superintelligenz (ASI)

In den letzten Jahrzehnten haben die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) bedeutende technologische Durchbrüche ermöglicht. Während sich die meisten Anwendungen bisher auf spezifische Aufgaben konzentrierten, richtet sich das Interesse der Wissenschaft zunehmend auf die Entwicklung von Künstlicher Allgemeiner Intelligenz (AGI) und deren weiterführender Stufe, der Künstlichen Superintelligenz (ASI). Diese Entwicklungen haben das Potenzial, die menschliche Zivilisation grundlegend zu verändern.

Der Stand der Dinge: AGI

AGI bezeichnet eine Form der künstlichen Intelligenz, die in der Lage ist, jede intellektuelle Aufgabe zu bewältigen, die ein Mensch ausführen kann. Dies schließt nicht nur spezifische Fähigkeiten ein, sondern auch das Lernen und Adaptieren in neuen und unvorhersehbaren Situationen. Aktuelle KI-Systeme wie ChatGPT-4, entwickelt von OpenAI, nähern sich diesem Ideal, indem sie in einer Vielzahl von Kontexten eingesetzt werden können und zunehmend komplexere Aufgaben bewältigen​​. Trotz dieser Fortschritte bleibt AGI jedoch ein umstrittenes und noch nicht vollständig realisiertes Konzept​​. Es bedarf weiterer technologischer Innovationen und theoretischer Durchbrüche, um eine echte AGI zu entwickeln.

Entwicklung zur Künstlichen Superintelligenz (ASI)

Während AGI eine bedeutende Errungenschaft wäre, liegt das ultimative Ziel vieler Forscher in der Entwicklung von ASI. ASI beschreibt eine Intelligenz, die weit über die menschlichen Fähigkeiten hinausgeht und nicht nur jede Aufgabe besser und schneller als Menschen erledigen kann, sondern auch in der Lage ist, sich selbstständig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Diese Form der Intelligenz könnte theoretisch jedes intellektuelle Problem lösen und eigene Innovationen schaffen, die für den Menschen unvorstellbar sind. Die Entwicklung von ASI erfordert mehrere technologische Durchbrüche. Dazu gehören nicht nur fortschrittliche neuronale Netzwerke, die menschliche Denkprozesse weit übertreffen, sondern auch die Fähigkeit, multimodale Daten (wie Text, Bilder und Audio) zu verarbeiten und zu interpretieren. ASI würde somit eine Ära einleiten, in der Maschinen nicht nur als Werkzeuge dienen, sondern als eigenständige Akteure agieren, die den menschlichen Intellekt und die technologische Entwicklung auf ein bisher unvorstellbares Niveau heben könnten.

Potenzielle Vorteile und Risiken

Die Vorteile von ASI sind weitreichend und könnten nahezu jeden Aspekt des menschlichen Lebens revolutionieren. Von der Lösung komplexer wissenschaftlicher Probleme über die Entwicklung neuer medizinischer Therapien bis hin zur Optimierung globaler Wirtschaftssysteme – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt​​.

Jedoch sind die Risiken ebenso erheblich. Eine der größten Sorgen ist die Kontrolle über eine so mächtige Intelligenz. Wenn ASI die Fähigkeit erlangt, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, könnte dies zu unerwarteten und potenziell katastrophalen Konsequenzen führen, falls diese Ziele nicht mit menschlichen Werten und Interessen übereinstimmen. Szenarien, in denen ASI-Systeme Menschheit und Umwelt schaden, sind nicht ausgeschlossen und erfordern strenge Kontrollmechanismen und ethische Überlegungen​​.

Philosophische und gesellschaftliche Implikationen

Die Entwicklung von AGI und ASI wirft tiefgreifende philosophische Fragen auf. Was bedeutet es, intelligent zu sein? Können Maschinen Bewusstsein entwickeln? Und wie verändert sich die menschliche Identität in einer Welt, in der Maschinen möglicherweise überlegen sind? Diese Fragen gehen über technische Aspekte hinaus und betreffen die grundlegenden Prinzipien unserer Existenz und unseres Verständnisses von Intelligenz und Bewusstsein.

Die Erforschung und Entwicklung von AGI und ASI steht erst am Anfang, aber die Auswirkungen könnten epochal sein. Es ist entscheidend, dass wir als Gesellschaft diese Technologien mit Bedacht und Verantwortungsbewusstsein entwickeln und implementieren. Der Weg zur Superintelligenz ist voller Herausforderungen, aber auch voller Möglichkeiten, die das Potenzial haben, die menschliche Zivilisation auf eine neue Ebene zu heben.

In aller Kürze

  1. AWS: Amazon Web Services untersucht Perplexity AI wegen Web Scraping, das gegen das Robots Exclusion Protocol verstoßen könnte. Obwohl nicht rechtlich bindend, verlangt AWS die Einhaltung in ihren Nutzungsbedingungen. Perplexity, unterstützt von Jeff Bezos' Familienstiftung und Nvidia, wird auf 3 Milliarden Dollar geschätzt. Untersuchungen von WIRED und Condé Nast zeigen, dass Perplexity trotz robots.txt-Beschränkungen Inhalte gescraped hat. CEO Aravind Srinivas bestreitet die Vorwürfe als Missverständnis. Sprecherin Sara Platnick betont, dass PerplexityBot robots.txt respektiert, außer bei manuell eingegebenen URLs, und sieht darin kein unautorisiertes Crawling. Bedenken über die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte bleiben bestehen.

  2. Formation Bio: Das AI Pharma-Startup Formation Bio hat in einer Series-D-Finanzierungsrunde unter der Führung von Andreessen Horowitz (a16z) und mit Sanofi als bedeutendem Unterstützer beeindruckende 372 Millionen Dollar erhalten und damit seine Bewertung weit über die vorherige Marke von 1 Milliarde Dollar gehoben. 2016 von Benjamine Liu und Linhao Zhang gegründet, fokussiert sich Formation Bio darauf, den langwierigen und teuren Prozess der Arzneimittelentwicklung zu beschleunigen. Statt sich nur auf die Wirkstoffentdeckung zu konzentrieren, erwirbt oder lizenziert das Unternehmen klinische Wirkstoffe und nutzt seine AI-Plattform, um diese schneller durch klinische Studien zu bringen. Langfristig entwickelt Formation Bio AI-Modelle, die Arzneimittelsicherheit und Wirksamkeit besser vorhersagen können. Sanofi und OpenAI arbeiten bereits mit Formation Bio an maßgeschneiderten AI-Tools für die Arzneimittelentwicklung.

  3. ElevenLabs: ElevenLabs hat eine neue Reader-App auf den Markt gebracht, die Texte mithilfe von KI-generierten Stimmen in Audio umwandelt. Die App wird als sichere Möglichkeit beworben, Artikel, Bücher und Dokumente in Situationen zu konsumieren, in denen das Lesen vom Bildschirm unpraktisch oder unsicher ist, wie zum Beispiel während der Fahrt zur Arbeit. ElevenLabs ist führend in synthetischen Stimmen, die praktisch nicht von echten menschlichen Stimmen zu unterscheiden sind. In der App können Nutzer aus einer Vielzahl von Optionen wählen und diese nach Geschlecht, Alter oder Anwendungsfall filtern. Die App ist derzeit nur auf Englisch für iOS-Nutzer in den USA, UK und Kanada verfügbar. Unterstützung für über 29 Sprachen und eine globale Einführung sind jedoch geplant.

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Der wichtigste Algorithmus im maschinellen Lernen

Was haben die unterschiedlichsten maschinellen Lernsysteme gemeinsam? Von GPT über AlphaFold bis hin zu verschiedenen Gehirnmodellen—obwohl sie unterschiedliche Probleme lösen, verschiedene Architekturen verwenden und auf verschiedenen Daten trainiert werden—vereint sie ein Algorithmus: Back Propagation. Diese Methode bildet das Fundament im Machine Learning, doch ihre Details werden oft übersehen. In diesem Video, dem ersten einer zweiteiligen Serie, wird erklärt, was Back Propagation ist, warum es funktioniert und wie es entwickelt wurde.

Der Algorithmus, der alles verändert

Back Propagation ermöglicht es künstlichen Netzwerken zu lernen und unterscheidet sie grundlegend von herkömmlichen Algorithmen. Während der Begriff bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, wurde die moderne Form des Algorithmus erstmals 1970 von Seppo Linnainmaa beschrieben und 1986 durch David Rumelhart, Geoffrey Hinton und Ronald Williams popularisiert. Ihr bahnbrechendes Paper demonstrierte, dass Back Propagation neuronale Netzwerke trainieren kann, um komplexe Probleme zu lösen und bedeutungsvolle Repräsentationen zu entwickeln.

Ein intuitives Verständnis von Back Propagation

Um Back Propagation zu verstehen, wird im Video ein einfaches Beispiel herangezogen: das Anpassen einer Kurve an eine Menge von Datenpunkten. Dies beinhaltet das Minimieren einer Verlustfunktion, die den Abstand zwischen der Kurve und den Datenpunkten misst. Der Prozess der Back Propagation nutzt Ableitungen, um zu bestimmen, wie die Parameter des Modells angepasst werden müssen, um den Fehler zu minimieren. Dieser iterative Prozess, bekannt als Gradient Descent, führt schließlich zur optimalen Kurvenanpassung.

Cartoon

Erkennen Sie sich wieder? 🫣

Und nächste Woche…

...werden wir uns mit den tiefgreifenden Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Der Begriff AGI, der für "Allgemeine Künstliche Intelligenz" steht, spielt eine immer größere Rolle in der globalen Diskussion über KI. Aber was bedeutet es für unsere Arbeitswelt, wenn KI-Systeme Aufgaben übernehmen, die bisher den Menschen vorbehalten waren? Welche Veränderungen stehen bevor, und wie können wir uns darauf vorbereiten? In der kommenden Ausgabe werden wir diese Fragen untersuchen und die möglichen Szenarien beleuchten, die uns in der nahen Zukunft erwarten könnten. Bleiben Sie dran für einen spannenden Einblick in die Zukunft der Arbeit.

Wir freuen uns, dass Sie das KI-Briefing regelmäßig lesen. Falls Sie Vorschläge haben, wie wir es noch wertvoller für Sie machen können, spezifische Themenwünsche haben, zögern Sie nicht, auf diese E-Mail zu antworten. Bis zum nächsten mal mit vielen neuen spannenden Insights.

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